Qualität im Ursprung
Bereits bei der Ernte der Kaffeekirschen findet bei Spezialitätenkaffee eine Sortierung statt. Unreife Früchte werden am Baum belassen und später geerntet. Nach der Ernte erfolgt die nächste Selektion während der Aufbereitung. Dort wird zwischen unreifen, überreifen, kleinen und grossen Früchten unterschieden. Für einen Röster ist das extrem wichtig um konstante Röstergebnisse zu erhalten. Trotz der harten Arbeit und allen Bemühungen, verbleiben immer noch wenige „defekte“ Bohnen in einem Sack Rohkaffee. Die Anzahl der möglichen verschiedenen Defekte ist klar definiert und muss unter den Grenzwerten bleiben um entsprechend als Specialty Coffee gehandelt werden zu dürfen.
Qualität in der Endverarbeitung
Vor und nach der Röstung ist es Sache der Rösterei ob sie Zeit und Arbeit investiert um auch noch die letzten „Defekte“ auszusortieren. Je nach Anspruch bietet sich hier eine Möglichkeit an, einen weiteren wichtigen Schritt in Sachen Qualität zu vollziehen. Und ja, man schmeckt Defekte auch in der Tasse!
In unserer Kaffeerösterei werden die Rohkaffees vor jeder Röstung auf sichtbare Defekte überprüft. Vor dem Abfüllen des gerösteten Kaffees werfen wir einen zweiten Blick auf unsere Bohnen, wo wir meist die hell gebliebenen (unterentwickelten) Bohnen aussortieren. Pro Kilo Röstkaffee finden wir oft noch ca. 5-10 Bohnen, die es nicht aufs Podest (in das Pack) schaffen. Es wäre doch schade wenn sowas in deiner Tasse landet!